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Kaninchen richtig füttern

Kaninchenfutter für alle Lebenslagen

Kaninchenfutter für alle Lebenslagen

Die richtige Nahrung für Ihre Kaninchen ist abhängig von der Lebensphase der Tiere und von Ihrem Fütterungsziel. Ein Jungkaninchen benötigt ein anderes Kaninchenfutter als ein ausgewachsenes Tier oder beispielsweise eine trächtige Häsin – so, wie es auch beim Menschen der Fall ist.

Das Kaninchen in der freien Natur

Kaninchen sind Pflanzenfresser. Magen und Darm sind auf die Verdauung von Pflanzen wie Blätter und Pflanzenstängel ausgelegt. In der freien Wildbahn kann das Kaninchen eine seinem Nährstoffbedarf angemessene Futterration suchen. Frischfutter sind Blätter und Pflanzen, Gemüse, Kräuter und Gräser – alles, was der Pflanzenfresser findet. Grünfutter variiert in der Natur nach Jahreszeit. Je nachdem muss ein Wildkaninchen am Tag bis zu 60 % seines Körpergewichtes an Grünfutter fressen. Das macht bei einem Kaninchen mit einem Gewicht von 2 kg eine Menge von 1,2 kg Grünfutter. Daher ist die Verdauung des Kaninchens auch auf eine kurze Verweildauer des Futters im Verdauungstrakt ausgelegt. Das Kaninchen frisst in kleinen Mengen bzw. Portionen über den Tag. Die Nahrung gelangt beim Kaninchen nicht durch Muskelkontraktionen, sondern durch Vorantreiben aus dem Stopfmagen in den Darm. Eine kontinuierliche Futterzufuhr ist wichtig. Je nach Größe und Leistung ist ein Hauskaninchen nicht mit einem Wildkaninchen in der Natur vergleichbar. Abhängig von der Rasse sind Tiere 3- bis 5-mal so schwer, so dass einige Kaninchen bis zu 5 kg Grünfutter fressen müssten. In unterschiedlichen Lebensphasen und abhängig von ihrem Geschlecht, der Größe, der Haltung und der Leistung haben Kaninchen einen unterschiedlichen Nährstoffbedarf. Zudem sind die Kaninchen auf die Nahrung angewiesen, die der Halter anbietet. Eine echte Wahl ist selten möglich, so dass bei einem eingeschränkten Angebot der Futterpflanzen, Gartenabfälle oder übriggebliebene Küchenkräuter die Gefahr der Unterversorgung an Nährstoffen wie etwa Vitaminen besteht.

Vitamine können mit Ausnahme des Vitamins C vom Kaninchen nicht selbst gebildet werden. Sie müssen in der Nahrung enthalten sein, insofern sie nicht wie etwa Vitamin K und die Vitamine des B-Komplexes durch die Mikroorgansimen im Darm gebildet und über den Blinddarmkot aufgenommen werden. Vitamine sind an den verschiedensten Stoffwechsel-Prozessen beteiligt.

Verdauungsstörungen bei Kaninchen vermeiden

In der Kaninchenfütterung werden verschiedene Fütterungstechniken unterschieden. Für Halter von Rassekaninchen ist die Fütterung von einem Ergänzungsfutter zusammen mit Heu die verbreitete und vor allem sicherste Technik zur Ernährung der Kaninchen. Häufig wird hier aber auch die kombinierte Fütterung angewendet, bei der sich die Tagesration aus Heu, Mischfutter und abhängig vom saisonalen Angebot Frischfutter und Grünfutter zusammensetzt. Hierbei wird das Mischfutter entsprechend dem Nährstoffbedarf der Kaninchen in den unterschiedlichen Leistungs- und Lebensphasen rationiert zugesetzt.

Unter Grünfutter werden alle oberirdischen grünen Pflanzenteile zusammengefasst. Dazu gehören Gräser, Kräuter und Blätter mit einem hohen Wassergehalt. Blätter und Triebspitzen sind eiweißreicher, leichter verdaulich und werden lieber gefressen als Stängel und ältere Pflanzenteile.

Obst und Gemüse können auf dem Speiseplan der Kaninchen stehen, aber man muss den Gehalt an Zucker beachten. Obst sollte in der Fütterung eher die Ausnahme bleiben, aber Obst kann als Leckerli in kleinen Mengen eingesetzt werden. Auch Tieren, die fressunlustig sind, kann man durchaus einen Apfel anbieten. Obst sollte kein Hauptfutter für die Kaninchen sein. Blattgemüse wie Salat, Spinat aber auch Knollen wie Möhren, Fenchel oder rote Beete eignen sich gut für die Tiere und enthalten wenig Zucker. In Supermärkten finden man auch zum Teil von Kunden verschmähte Überreste, die man gut für seine Kaninchen nutzen kann, zum Beispiel Kohlrabiblätter oder das Grün der Möhren. Verschiedene Blüten oder Kräuter von der Wiese werden auch gerne gefressen. Beim Grünfutter ist auf eine ausgewogene Fütterung zu achten.

Das beste Nahrungsmittel für Kaninchen ist gutes Heu. Die Rohfaser im Heu sorgt für einen guten Transport des Futters aus dem Stopfmagen in den Darmtrakt.

Kaninchen sind zwar keine Nager, aber sie lieben es an Zweigen zu nagen. Zweige wie Haselnuss, Weide oder vom Apfelbaum sorgen nicht nur für Beschäftigung, sie fördern auch die natürliche Abnutzung der Zähne.

Bei der Fütterung aller Kaninchen gilt: Vermeiden Sie kurzfristige Futterumstellungen. Egal ob Sie Trockenfutter oder Frischfutter einsetzen. Umstellungen in der Fütterung können für Ihre Kaninchen zum Problem bei der Verdauung werden und den Magen-Darm-Trakt aus dem Gleichgewicht bringen.

Die Haltung des Kaninchens bzw. der Kaninchen hat maßgeblich Einfluss auf die Fütterung und was im Napf landet. Ein Besitzer von wenigen Kaninchen hat andere Möglichkeiten als ein Halter mit 50 oder 100 Kaninchen-Buchten. Auch die Verfügbarkeit von Grünfutter wie Pflanzen, Kräutern, Gräsern, Blüten, Obst und Gemüse je nach Region, Trockenheit oder Jahreszeit hat Einfluss auf den Speiseplan der Kaninchen. Wenn Sie jedoch einige allgemeine Fütterungsregeln zur Kaninchenernährung beachten, fördern Sie die Vitalität und Gesundheit Ihrer Tiere.

Die Gesundheit junger Kaninchen fördern

Die Aufzucht und Ernährung junger Kaninchen können kniffelig sein. Das eigene Haltungssystem spielt hier eine wesentliche Rolle. Wenn Sie nur eine Häsin mit einem Jungtier-Wurf halten, haben Sie eine andere Grundsituation als beispielsweise ein Züchter, der sieben Häsinnen mit jeweils einem Jungtierwurf und noch weiteren Alttieren im Stall hat. Je mehr Tiere ich im Stall habe, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Problemen im Verdauungstrakt der Tiere kommen kann. Und dies fängt eben schon bei den Jungtieren an.

Über den Kot der Muttertiere können Kokzidien auf Jungkaninchen übertragen werden. Auch wenn die Althäsin keinerlei Symptome zeigt, können bei Jungtieren verschiedenste Symptome wie Fressunlust, Gewichtsabnahme oder Durchfall entstehen. Hier ist entscheidend, wie es um die Gesundheit und Konstitution der Tiere bestellt ist, ob beispielsweise der Immunstatus gut ist, wie die Beschaffenheit der Darmschleimhaut ist – und auch das sind nur zwei Faktoren. Hier gilt es Krankheiten zu vermeiden. Die Hygiene im Stall spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Die Wahl der Fütterungsstrategie liegt bei Ihnen: Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen?

Wenn Sie Probleme mit Kokzidiosen bei Jung- oder Alttieren im Stall hatten, macht es Sinn, auf ein Kaninchenfutter zu vertrauen, das einen Kokzidioseschutz enthält. In diesem Fall füttert man der Althäsin und den Jungtieren ab dem 17. Lebenstag - denn von diesem Zeitpunkt an gehen die Jungen an den Napf der Althäsin - ein Kaninchenfutter mit Kokzidioseschutz.

Bei Mifuma haben Sie die Wahl zwischen unseren Pellets EnteroCare und ForteEnteroCare ist ein besonders hochwertiges Kaninchenfutter, dessen hochkarätiges Sicherheitskonzept aus verschiedenen Bausteinen die Entstehung gefährlicher Erkrankungen des Verdauungssystems reduzieren kann. Ausgewählte pflanzliche Abwehr- und Wirkstoffe aus tropischen und subtropischen Pflanzen können die Entwicklung von Krankheitserregern wie Clostridien, E.coli und Kokzidien hemmen und deren Infektionsvermögen reduzieren. Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und ein Präbiotikum unterstützen eine ausgewogene Darmbesiedlung und fördern die Ausbildung einer stabilen Darmwand mit langen Darmzotten. Zusätzlich wird die Absenkung des pH-Wertes im Verdauungstrakt unterstützt. Die Bestandteile des Sicherheitskonzepts greifen ineinander und verstärken ihre Wirkung wechselseitig. So kann eine rasche Immunantwort auf Krankheitserreger und die körpereigene Abwehrkraft des Kaninchens unterstützt werden. Während unser EnteroCare einen natürlichen Kokzidioseschutz bietet, ist unserem Starterfutter Forte ein Kokzidiostatikum beigefügt. Das enthaltene Kokzidiostatikum bietet den Jungtieren zusätzlichen Schutz vor Darmparasiten und unterstützt eine gesunde Darmflora. Hohe Rohfasergehalte und reduzierte Gehalte an Eiweiß, Stärke und Zucker sorgen für eine gute Verträglichkeit und eine Entlastung des Verdauungssystems.

Expertentipps für junge Kaninchen

Wenn Sie sich für ein Kaninchenfutter entscheiden, sei es mit einem natürlichen Kokzidioseschutz (EnteroCare) oder mit einem Kokzidiostatikum (Forte), empfehlen wir Ihnen, auch nur dieses eine Futter in Kombination mit Heu zu füttern. Fangen Sie nicht an, das Produkt mit einem anderen Futtermittel zu verschneiden. Sie verwässern sonst den positiven Effekt des Schutzkonzeptes. Füttern Sie unsere Spezialstarterfutter nur im empfohlenen Zeitraum.

Wenn Sie bei der Fütterung Ihrer Jungtiere auf einen Kokzidioseschutz verzichten möchten, empfehlen wir die Fütterung unseres Balance. Dieses Futter hat einen hohen Rohfaseranteil und die Pellet-Komponenten wurden besonders grob vermahlen. Ergänzend zu Balance und Heu können Sie den Tieren auch den Knabber-Max als Rohfaser-Quelle zur Verfügung stellen. Knabber-Max fördert zudem den Abrieb der Zähne. Über die Tränke sollten Sie zum Darmschutz noch Darmfit von Röhnfried einsetzen. Das flüssige Ergänzungsfuttermittel ist eine Kombination verschiedener Säuren, Spurenelementen und Buttersäure. Es fördert die Darmgesundheit Ihrer Kaninchen zusätzlich. Seien Sie vorsichtig bei frischem Gemüse wie Kohlrabiblätter, Obst, Küchenkräuter und Grünfutter. Zu viel Frischfutter kann den Darmtrakt Ihrer Tiere strapazieren. Die jungen Kaninchen könnten aufblähen, Verdauungsstörungen entstehen. Das richtige Maß ist hier wichtig.

Die Ernährung der Jungtiere ab der zehnten bis zwölften Lebenswoche

Unabhängig von der Fütterungsstrategie, die Sie bisher angewendet – ob Sie ein Kaninchenfutter mit oder ohne Kokzidioseschutz gefüttert haben – stellen Sie jetzt die Fütterung auf das Folgefutter um. Abhängig von der Rasse haben Sie verschiedene Trockenfutter zur Auswahl. Eine Futterumstellung bei jungen Kaninchen muss immer langsam und schonend passieren, um Verdauungsstörungen zu vermeiden - am besten über einen Zeitraum von zwei Wochen. Steigern Sie langsam die Menge des Folgefutters. Starten Sie mit ca. 20 % des Folgefutters in der Mischung und erhöhen Sie den Anteil kontinuierlich.

Kleine Rassen

Zu den kleinen Rassen zählen wir Kaninchen, die ausgewachsen ein Idealgewicht von 2 – 3,5 kg haben und Zwergrassen. Für die kleinen Kaninchenrassen empfehlen sich als Folgefutter unser Mifuma Basis, Balance und das Struktur-Müsli. Stellen Sie den Tieren täglich ca. 35 g pro Kilogramm Körpergewicht zur Verfügung – selbstverständlich mit ausreichenden Mengen Heu und frischem Trinkwasser.

Mittelgroße Rassen

Rassen, die ausgewachsen ein Idealgewicht von 2,5 - 5,5 kg haben, gehören zu den mittelgroßen Rassen. Für diese Kaninchen können Sie unsere Kaninchenfutter Plus, Balance, Struktur-Müsli und Kräuter als Anschlussfutter verwenden. Je nach Sorte setzen Sie 30 bis 40 g je Kilogramm Körpergewicht des Tieres ein. Die genaue Menge entnehmen Sie der jeweiligen Fütterungsempfehlung. Auch hier gilt es den Tieren eine täglich frische Heu- und Wasserration zur Verfügung zu stellen.

Große Rassen und Langhaarrassen

Für große Rassen, ab einem Idealgewicht von 4,5 kg im ausgewachsenen Zustand, und auch Langhaarrassen eignen sich Mifuma Kombi und Multi. Bevor Sie eines dieser Futter einsetzen, empfehlen wir einen Zwischenschritt: Da Kombi und Multi sehr stärkereiche Futter sind und die Tiere zuvor ein stärkearmes Futter erhalten haben, sollte die Umstellung noch vorsichtiger erfolgen. Stellen Sie die Tiere erst vom Aufzuchtfutter auf Plus oder Balance um. Auch hier gilt: Verschneiden Sie das Aufzucht- und das Anschlussfutter langsam über einen Zeitraum von zwei Wochen miteinander. Dann geben Sie über ca. sechs Wochen Plus oder Balance. Anschließend stellen Sie die Tiere auf das Zielfutter Kombi oder Multi um. Lassen Sie den Tieren idealerweise einen Zeitraum von zwei Wochen, um sich an das Futter zu gewöhnen. Heu und frisches Wasser sollten immer zu freien Verfügung stehen.

Die Schausaison kann kommen

Die Schauvorbereitung beginnt fütterungstechnisch ca. acht Wochen vor dem geplanten Schautermin. Die Fellhaarqualität und das Körpergewicht sind zwei Faktoren, die Sie über die Fütterung aktiv beeinflussen. Das Gewicht der Tiere halten Sie optimalerweise über das gesamte Jahr durch regelmäßiges Wiegen im Blick. Zur Schauvorbereitung empfehlen wir unser Zucht + Schau. Dieses Spezialfutter eignet sich für alle Kaninchenrassen. Schwefelhaltige Aminosäuren und wertvolle Pflanzenöle sorgen für eine hervorragende Fellausbildung mit überzeugender Fellhaarqualität und einem wunderschönen Fellglanz. Bei der Umstellung der Ernährung raten wir, den Futterwechsel über einen Zeitraum von zwei Wochen langsam vorzunehmen, damit sich die Tiere an das Futter gewöhnen und der Stoffwechsel nicht belastet wird.

Züchtertipp:

Achten Sie auf die richtigen Kaninchenfutter-Mengen: Zucht + Schau ist ein hochenergetisches Trockenfutter und sollte mit 30 – 35 g pro Kilogramm Körpergewicht eingesetzt werden. Überprüfen Sie auch immer wieder das Gewicht Ihrer Tiere.

Sie können auch Ihr Standard-Futter mit kleinen Mengen Mifuma Linamix kombinieren. Dieses Ergänzungsfutter aus extrudierter Leinsaat ohne Getreide sorgt für eine hervorragende Fellhaarqualität, denn Leinsaat ist von Natur aus reich an Fetten und Ölen. Es hilft übrigens auch im Fellwechsel. Leinsaat ist eine natürliche Quelle wertvoller Omega-3-Fettsäuren. Darüber hinaus stärkt der hohe Vitamin-E-Gehalt in Kombination mit organisch gebundenem Selen das Nervensystem und hilft dem Kaninchen in der Belastung durch die Ausstellungsphase. Linamix können Sie auch nach der Rückkehr Ihrer Tiere von der Schau einsetzen, denn fressunlustige Tiere gehen besonders gerne an dieses Trockenfutter. Auch beim Linamix gilt: Halten Sie die empfohlenen Mengen ein. Sie reichen Linamix zusätzlich zum normalen Futter mit 1-2 g pro Kilogramm Körpergewicht des Tieres.

Züchtertipp:

Rassen mit einem rotbraunen Fell unterstützen Sie mit unserem Mifuma Möhrenkorn oder den Karottenflocken das ganze Jahr ideal in der Farbentwicklung des Fells. Setzen Sie dieses ergänzend in kleinen Mengen mit 1,5 g pro Kilogramm Körpergewicht des Tieres ein.

Für eine problemlose Nachzucht sollten Sie einige Punkte berücksichtigen

Ein erfolgreicher Deckakt beginnt bei der Zuchtkondition von Häsin und Rammler: Achten Sie darauf, dass beide ihr Idealgewicht haben. Wenn Ihre Kaninchen noch ein wenig abnehmen sollen, bietet sich eine rohfaserreiche Diätfütterung an. Balance ist ein Futter, das sich hierzu hervorragend eignet: Es bietet einen hohen Rohfaser- und Rohprotein-Anteil bei einem verhältnismäßig geringen Energiegehalt. Sie setzen es mit 30-40 g pro Kilogramm Körpergewicht zu Heu und frischem Wasser ein.

Eine gesteigerte Zuchtkondition fördern Sie auch durch unsere Zucht Perle. Mit diesem Trockenfutter, das wir ursprünglich für die Wirtschaftskaninchenzucht entwickelt haben, erzielen Sie hitzige Häsinnen, eine verbesserte Spermienqualität und nachweislich größere Würfe. Dieses Ergänzungsfutter setzt man über zehn Tage mit 15 g pro Tier und Tag ein, am elften Tag werden die Häsin und Rammler zur Paarung zusammengesetzt. Die Zucht Perle können Sie noch einmal zwei Tage vor bis acht Tage nach dem errechneten Wurftermin der Häsin füttern, um ihre Milchleistung zu verbessern.

Die Ernährung der Häsin

Die Häsin füttern Sie über die gesamte Trächtigkeit mit unserem Zucht + Schau. Im letzten Drittel sollten Sie Zucht + Schau ad libitum, also zur freien Verfügung, stellen. Die enthaltenen Nährstoffe, Mineralien, Spurenelemente und Vitamine entsprechen dem erhöhten Bedarf trächtiger Tiere. Auch nach der Geburt sollten Sie Zucht + Schau noch weiter füttern, denn das ausgewogene Verhältnis von Energie zu Eiweiß und die Aminosäuren aus wertvollem Leinextrudat begünstigen eine hohe Milchleistung und geben der Häsin die Energie, die sie dringend benötigt. Wenn die Häsin und die Jungtiere im gleichen Gehege sitzen, ist es am 17. Lebenstag an der Zeit, zu EnteroCare zu wechseln, denn jetzt gehen die Jungen an den Napf der Mutter. Zusätzliche Energie können Sie der Althäsin nun über unser Linamix ohne Getreide zur Verfügung stellen. Reichen Sie ihr dieses über einen kleinen Napf oder einen Teller. Die Althäsin stürzt sich förmlich auf das Linamix und frisst dieses innerhalb kürzester Zeit auf. Achten Sie bitte nur darauf, dass die Jungtiere weder an unser Zucht + Schau noch an Linamix kommen: Da das Futter für die Jungen einen zu hohen Nährwert und zu viele Fette und Öle bietet, eignet es sich hervorragend für das Hochleistungen erbringende Muttertier aber nicht für die kleinen Kaninchen.